Auch wenn in den Nachrichten in diesem Schuljahr die Pandemie nachvollziehbarerweise großen Raum einnimmt, konzentrierte sich der AK „SoR“ im Dezember wieder auf den Briefmarathon von Amnesty International. Diesmal konnten unsere Schüler/innen für zehn verschiedene Personen Unterstützungsbriefe unterschreiben, die aus unterschiedlichen Gründen Hilfe brauchen.
Beispielsweise setzten sich die Schüler/innen für Bernardo Caal Xol in Guatemala ein, welcher aufgrund seines friedlichen Engagements für die Wasserrechte der indigene Bevölkerung seines Landes für mehrere Jahre inhaftiert worden ist.
Ein weiteres Beispiel stammt aus Thailand, wo ihre auf friedliche Weise zum Ausdruck gebrachten Forderungen nach sozialen Verbesserungen und einer Reform von Monarchie und Verfassung Rung Panusaya mit der Polizei in Konflikt gebracht haben. Ihr droht lebenslange Haft wegen Majestätsbeleidigung.
Weitere Betroffene kamen aus der Ukraine, China oder Palästina.
Unsere Schüler/innen konnten innerhalb eines Monats in den Pausen insgesamt 1092 Unterstützungsbriefe sammeln und schließlich auf den Weg bringen.
Wir hoffen auch dieses Jahr, damit einen Beitrag zur Sicherung von gerechten Verfahren für die zehn Betroffenen geleistet zu haben.
Herzlichen Dank an alle Unterstützer/innen!
Axel Loyens für den AK „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“