Geographie

Lehrplan

  • Den aktuellen Lehrplan für das Fach Geographie an den Gymnasien in Bayern finden Sie HIER.
  • Schwerpunktsetzungen im Fach Geographie gibt es HIER.

Grundwissen und Kompetenzen

  • Grundlegende Kompetenzen für die Jahrgangsstufen des LehrplanPLUS (G9) finden Sie HIER.
  • Grundwissen und Kompetenzorienterung (G8) finden Sie HIER.

Unser Fachprofil

Unterricht im Fachraum Geographie

Im Fach Geographie lernen wir, unsere Erde zu beschreiben. Wir beginnen mit unserer Heimat Deutschland, lernen anschließend Europa kennen, um danach gemeinsam ferne Kontinente wie Afrika, Asien oder Nord- und Südamerika zu entdecken.

Selbstverständlich beschäftigen wir uns auch mit speziellen geographischen Themen. Dazu gehören Bereiche der Naturwissenschaften wie z. B. Bodenschätze, Entstehung von Gebirgen, Gewässer, Klima oder Vulkanismus. Aber auch in den Kulturwissenschaften gibt es spannende Themen zu besprechen, so z. B. Bedeutung von Städten, Bevölkerungswachstum, Globalisierung, Unterschiede zwischen armen und reichen Ländern oder Ursachen bzw. Folgen der Bevölkerungswanderung.

Meistens lernen wir in unserem Fachraum, manchmal laden wir Experten in die Schule ein und selbstverständlich gehen wir immer wieder auf Exkursion.

Fachschaftsleitung: StRin Simone Kienle

Siemens Energy zu Gast am Emmy!

Nachdem der letzte Q 11 Jahrgang Corona bedingt auf den Vortrag unseres Schulpartners Siemens verzichten musste, hatten die beiden Geographiekurse von Frau Sulzbach und Frau Schöner dieses Jahr wieder die Chance an diesem eineinhalbstündigen, sehr interessanten Vortrag über die Zukunft der Energieerzeugung teilzunehmen.

Siemens Energy zu Gast

Dazu kamen vier sympathische junge Männer an unsere Schule, die in unterschiedlichen Berufsabteilungen bei Siemens Energy arbeiten und uns Wissen über ihre Berufstätigkeit, Energieerzeugung, deren Vor- und Nachteile und Zukunftschancen informiert haben:

Wie sicher vielen bewusst ist, steigt der Energiebedarf weltweit jährlich exponentiell an, aufgrund der wachsenden Bevölkerung, aber auch neuer Technologien, die mehr Strom benötigen. Doch die Energie dafür wird weltweit zum Großteil aus nicht-nachhaltigen, fossilen Energieträgern entnommen, deren Reserven allerdings begrenzt sind und langsam knapp werden. Außerdem ist die Energieherstellung durch Verbrennung extrem umweltschädlich. Zum anderen gibt es aber die sogenannten „erneuerbaren Energiestoffträger“, also nachhaltige Energieressourcen, die größtenteils klimaneutral beschafft werden können. Dazu zählen Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie und weitere. Genau solche mehr zu verwenden und auszubauen ist das Ziel für die Zukunft, um die Klimakatastrophe ein Stück weit zu verhindern und die gesamte Weltbevölkerung mit Energie langfristig versorgen zu können. Costa Rica ist als „grüner Pionier“ ein Vorreiter dieses Projektes: Hier wird vor allem Wasserkraft in Form von Pumpspeicherkraftwerken genutzt. Deutschland hingegen setzt vor allem auf riesige Off-Shore-Windkraftanlagen. Die Durchmesser der Rotoren sind so groß wie Fussballfelder! Weitere wichtige Themen für Deutschland ist der Transport von Strom über große Strecken in Form von Gleichstrom, eine dezentrale Energieversorgung sowie die sogenannte Sektorenkopplung. Schließlich wies einer der Siemens Mitarbeiter noch auf eine weitere Chance für die Zukunft hin, den Wasserstoff, der viele Probleme bei ausreichender Forschung und Investition lösen könnte und mit dem er sich bei Siemens auch schon beschäftigt hat.

Für jede von den Schülern richtig beantwortete oder gestellte Frage gab es zudem auch leckere Süßigkeiten zur Auflockerung. Der Vortrag war insgesamt sehr lehrreich, gut strukturiert, spannend gestaltet und für alle Schüler gleichermaßen interessant.

Danke an Siemens!

Sarah Siedler, Q11

OStRin Claudia Schöner

So spannend ist es zwischen Atzelsberg und Adlitz – Exkursion in der 5. Jahrgangsstufe

 

Erfoschung des Gesteins

Burgsandstein, Lettenkeuper, Quellerosion, Schichtstufenlandschaft … Für die SchülerInnen der 5. Jahrgangsstufe sind diese Begriffe nach dem Exkursionstag in der Fränkischen Schweiz kein Problem mehr. Mit allen Sinnen – wir haben sogar Ton gelutscht – haben wir unseren Heimatraum entdeckt. Und es hat allen Beteiligten unglaublich viel Spaß gemacht.

Mit Hilfe einer topographischen und einer geologischen Karte orientierten wir uns im Gelände. Wir lernten, Entfernungen und Höhenunterschiede zu messen und mit Hilfe eines Bohrhammers und eines Bohrstocks Gestein zu bestimmen. Mit vereinten Kräften trieben wir die Metallröhre in den Boden und erfuhren so, dass wir gerade auf der Erdschicht „Lettenkeuper“ standen.

Im Wald sahen wir, wie das Wasser direkt aus dem Felsen kommt. Das war richtig beeindruckend: direkt vor uns die massive Sandsteinwand, wir auf dem wasserstauenden Ton stehend und vor uns das frisch sprudelnde Quellwasser. Am Ufer von mehreren Weihern stärkten wir uns immer wieder bei einer kurzen Rast. Bei Adlitz nahmen wir unsere letzte Bodenprobe. Ergebnis: das Sediment war hier nun nicht mehr sandig sondern tonig.

Dass Natur und Gestein so spannend sein können, das hätten wir nicht gedacht. Es war ein super Ausflug!

Lernort Bauernhof – Exkursion in der 5. Jahrgangsstufe

 

Lernort Bauernhof

In der 5. Jahrgangsstufe machen alle Klassen eine Exkursion zu einem Bauernhof in der näheren Umgebung.

Dort lernen wir den Lebensraum „Natur“, eine Vielzahl an heimischen Feldfrüchten sowie die Herkunft unserer täglichen Nahrung kennen.

Außerdem erfahren wir, wie wichtig umweltbewusstes und regionales Denken und Handeln ist.

Kontinentale Tiefbohrung in Windischeschenbach – Exkursion in der 12. Jahrgangsstufe

 

Besteigung des Bohrturms

Am Morgen des 14. Oktobers 2019 machten wir SchülerInnen des Geologie-Kurses uns auf den Weg, ein kleines Abenteuer zu erleben. Immer an unserer Seite befanden sich Frau Kienle und Herr Hörauf.

Mit dem Zug fuhren wir den weiten Weg in die schöne Oberpfalz und wanderten vom kleinen Örtchen Windischeschenbach über die dort gelegenen Felder in Richtung GEO-Zentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung (KTB). Hier befindet sich der größte Landbohrturm der Erde (83m) sowie das tiefste Bohrloch Deutschlands (9.101m).

Auf unserer Exkursion belegten wir unter anderem ein Lernmodul zum Thema „Gesteinskunde“, bei dem wir eigens mitgebrachte Steine untersuchen durften. Darüber hinaus besuchten wir eine Ausstellung über die erstaunlichen Phänomene der Erde, in der wir SchülerInnen uns besonders für den Erdbebensimulator begeisterten. Das Highlight der Führung war jedoch die Besteigung des Bohrturms.

Nach einem langen und aufregenden Tag fielen wir müde in die Betten in unserer Unterkunft „Haus Johannisthal“.

 

Lernmodul “Gesteinskunde”

Am darauffolgenden Tag besichtigten wir eines der 100 schönsten Biotope Bayerns, den Basaltkegel von Parkstein. An der 38m hohen Wand untersuchten wir die einzigartige Basaltsäulenstruktur des ehemaligen Vulkankraters. Außerdem machten wir noch einen Abstecher zu den Felsenkellern, die in den Berg hineinragen. Dort betrachteten wir interessante Gesteinseinschlüsse.

Gegen Mittag verließen wir die beeindruckende Landschaft auch schon wieder. Doch in unserem Gepäck befanden sich nun unvergessliche Erfahrungen und Erkenntnisse.

Wir bedanken uns bei den Lehrern, die immer zu kleinen Späßen aufgelegt waren!

Leona Stahl, Q12

Impressionen aus dem Fach Geographie an unserer Schule

Inhaltsverzeichnis