Grundwissen und Kompetenzen (schulintern)
Unser Fachprofil
Wissen ist Erfahrung, alles andere ist nur Information.
Albert Einstein (Physiker und Nobelpreisträger)
Biologie ist die Wissenschaft von den Lebewesen.
Den Schülerinnen und Schülern eröffnet das Fach Biologie die Möglichkeit der aktiven Auseinandersetzung mit der belebten Natur.
Biologische Erkenntnisse sind nicht zuletzt Grundlage für die Auseinandersetzung mit und die Bewältigung von verschiedensten wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schlüsselproblemen.
Die Beschäftigung mit charakteristischen Denk- und Arbeitsweisen und zentralen Erkenntnismethoden der Fachwissenschaft Biologie wie Beobachten, Experimentieren oder Modellieren ermöglicht das Erfahren der Biologie als ein Weg zur Erschließung der Welt.
Exkursionen sowie die Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernorten und Experten ergänzen den Unterricht an unserer Schule und dienen der unmittelbaren Begegnung mit der Natur sowie dem Erleben der Biologie in Wissenschaft und Forschung.
5. / 6. Jahrgangsstufe
In der 5. und 6. Klasse leistet die Biologie neben Naturwissenschaftlichem Arbeiten (5. Klasse) und Informatik (6. Klasse) ihren Beitrag zum Fach Natur und Technik. Sie knüpft an das Fach Heimat- und Sachunterricht der Grundschule an und führt die Schülerinnen und Schüler an konkreten Inhalten aus ihrer Lebenswelt in die erste Naturwissenschaft am Gymnasium ein.
Im Vordergrund stehen das Erkennen grundlegender Prinzipien des Lebendigen, der Aufbau und Erhalt von Interesse und Freude an der Natur und naturwissenschaftlichen Fragestellungen sowie, unterstützt durch den Unterricht in Naturwissenschaftlichem Arbeiten, die sukzessive Aneignung naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen.
8. / 9. / 10. Jahrgangsstufe
An neuen, komplexeren Inhalten werden Zusammenhänge und Basiskonzepte der Biologie erfahrbar. werden nun auch biologische Phänomene auf Zell- und Molekülebene betrachtet.
Entsprechend gewinnen die Strukturierung der Inhalte sowie die Arbeit mit Denkmodellen an Bedeutung.
11./ 12. Jahrgangsstufe
Die Arbeit in den Biologie-Kursen der Qualifikationsphase setzt die Arbeit im Fach Biologie der Mittelstufe fort und vermittelt ein vertieftes Verständnis von Lebensvorgängen.
Ergänzt wird sie durch entsprechende Angebote an wissenschaftspropädeutischen Seminaren (W-Seminaren) oder Projekt-Seminaren (P-Seminaren).
(siehe auch: Lehrplan Bayern, Fachprofil Biologie)
Zellbiologisches Praktikum an der FAU Erlangen
Am 15.11.2024 bekamen wir, das Leistungsfach Biologie unter Leitung von Frau Ressler, die Chance einen Tag lang statt grauer Theorie bunte Praxis zu erleben. Dafür ging es an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, genauer, an den Lehrstuhl für Entwicklungsbiologie. Nach Ankunft trafen wir dort auf PD Dr. Michael Schoppmeier, der uns in T-Shirt, Jeans und Crocs empfing, und so gleich das Stereotyp des strengen Professors aufbrach. Genau so locker wie sein Kleidungsstil war auch sein restliches Auftreten. Michael, wie wir ihn von dort an nennen durften, führte uns in einen Kursraum, in dem auf einem großen Tisch einige Mikroskope aufgebaut waren.
Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen des Mikroskopierens waren wir auch schon selbst dran. Anhand eigenständig präparierter Mundschleimhautzellen konnten wir uns mit dem Mikroskop vertraut machen, bevor es auch schon mit dem nächsten Forschungsobjekt, Einzellern Namens Amoeba proetus, weiter ging, deren Bewegung man unter dem Mikroskop genau beobachten konnte. Besonders spannend wurde es, als wir kleine Pantoffeltierchen, eine Leibspeise der Amöben, hinzugaben und ein „Wettbewerb“ zwischen den beiden entbrannte. Danach folgte auch schon das Highlight des Tages: Frische Rinderspermien, anhand derer sich das Verhalten der männlichen Keimzelle nachvollziehen ließ.
Abschließend hatten wir noch die Möglichkeit anhand selbstständig vorbereiteter Zwiebelwurzeln oder dauerhaft präparierter Objekte tieferliegende Einblicke in den Zellzyklus einer Zelle zu gewinnen. Als die Veranstaltung wieder vorbei war und wir voller neuer Erfahrungen und cooler Bilder in unser Wochenende starten konnten, war das nächste Treffen für Januar bereits ausgemacht.
Jakob Späth, Q12
Ibolya Ressler, LAv
Hühner und Küken in der 6a
Am 17.05.2023 besuchte Herr Josef Weiß, Hobbyhühnerzüchter, die Klasse 6a und hielt einen sehr informativen Vortrag über die Hühnerzüchtung, die Hühnerhaltung, die verschiedenen Hühnerrassen, das Sozialverhalten und die Fortpflanzung.
Dem interessanten Theorieteil folgte der Höhepunkt: Als Herr Weiß ein Hühnerpaar und frischgeschlüpfte Küken aus seinem Korb herausholte, brach die Klasse in Jubel aus. Die Schüler/innen hätten am liebsten die Küken behalten.
Lieber Herr Weiß, vielen Dank für die unvergessliche Bio-Stunde und auch für die frischgekochten Eier, die wir in der Pause genüsslich essen durften.
Ihre 6a mit Frau Ressler
Präparation eines Schweineauges
Bei der Vorbesprechung dieser Unterrichtsstunde gingen die Meinungen in unserer Klasse auseinander: Während die einen großes Interesse zeigten, konnten sich andere nicht vorstellen, ein Schweineauge anzufassen und zu präparieren. Diejenigen, die abgeneigt waren, durften zusehen oder im Nebenraum theoretisch an dem Thema arbeiten. Im angrenzenden Fachraum fanden sich die SchülerInnen in Dreier- und Vierergruppen zusammen und nahmen eine Sezierschale mit den notwendigen Utensilien und dem Schweineauge entgegen.
Mit der Hilfe unserer Biologielehrerin, Herrn Kuhn und Frau Montag vom Studienbegleitenden Praktikum Biologie begannen wir uns an den praktischen Teil heranzutasten. Zunächst betrachteten wir Größe, Form und die äußerlich sichtbaren Bestandteile des Auges und testeten die Festigkeit des Augapfels.
Dann ging es an die Untersuchung des Augeninneren. Auch die Funktionen mancher Bestandteile des Auges konnte man ausprobieren, wie zum Beispiel der Linse, welche man in einer Petrischale auf das Arbeitsblatt der Stunde legte, um zu überprüfen, wie gut sie vergrößert.
Am Ende wurde natürlich aufgeräumt und wir trugen unsere Ergebnisse zusammen.
Ein Schweineauge selbst zu untersuchen war sehr interessant und eine besondere Erfahrung!
Alexandra Riazanova und Pia Lange, 8b
OStRin Gesine Lange-Schadt
Internationale Junior Science Olympiade
Paula Raak, Lena Seeberger, beide Klasse 5c, und Tereza Titkova, Klasse 6c haben bei der diesjährigen Internationalen Junior Science Olympiade teilgenommen. Das diesjährige Wettbewerbsthema lautete „hör mal“ und dabei untersuchten sie vielfältige Fragestellungen rund um das Thema Hören.
Sie lernten die Unterschiede zwischen Geräusch, Klang und Ton kennen, konstruierten aus einer Kuchenform ein Modell des Mittelohrs und brachten mit ihrer Stimme Salzkörner zum Tanzen. Dabei waren nicht nur Kenntnisse in Biologie, Chemie und Physik, sondern auch eine gehörige Portion Forschergeist und Neugier gefragt.
3800 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10-15 Jahren nahmen in diesem Jahr teil und die drei Schülerinnen erreichten überzeugende Ergebnisse.
StRin Shirin Merchak