Einige gute Gründe, Französisch zu lernen:
- Französisch ist eine Weltsprache: Die französische Sprache wird von 300 Mio. Menschen weltweit gesprochen. Etwa 80 Millionen französische Muttersprachler leben in Europa.
- Französisch ist die Sprache unseres unmittelbaren und wichtigsten Nachbarn: Mit Frankreich gibt es zahlreiche Partnerschaften zwischen Schulen, Gemeinden und Städten, Regierungsbezirken und Regionen, wissenschaftlichen Institutionen und Unternehmen.
- Französisch ist von Vorteil für die berufliche Karriere: Französisch ist die Sprache eines unserer wichtigsten Handelspartners. Französische Sprachkenntnisse sind zu Englisch ein weiteres Plus, mit dem man sich bei einer Bewerbung abheben kann. Es gibt über 150 deutsch-französische Studiengänge, die international qualifizierte Abschlüsse vermitteln. Informationen unter www.dfh-ufa.org (Deutsch-Französische Hochschule)
- Französisch ist eine Brückensprache: Französischkenntnisse bieten eine sehr gute Grundlage für das Erlernen weiterer romanischer Sprachen, wie z.B. des Spanischen oder Italienischen.
- Französisch ist der Schlüssel zu einer faszinierenden Kultur: Französisch ist nicht nur die Sprache der Gastronomie oder der Mode, sondern auch die Sprache einer Weltliteratur und die Sprache der Philosophen der Aufklärung, von denen die Idee der allgemeinen Menschenrechte ausging.
Französisch am Emmy-Noether-Gymnasium
Französisch kann als zweite Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 6 gewählt werden.
Im modernen Französischunterricht lernt man die Sprache ganzheitlich, d.h. in Situationen, die auf die Welt der Lernenden bezogen sind und sie anregen, sich zu äußern und miteinander zu sprechen. Von Beginn an lernen die Schülerinnen und Schüler auf einfache Weise z.B. über ihre Hobbies oder ihren Tagesablauf zu sprechen. Bald können sie einfache Texte lesen und einfache Mitteilungen schreiben, etwa sich und ihre Familie vorstellen.
Die Fachschaft Französisch ist bestrebt, die Schülerinnen und Schüler durch einen Schüleraustausch mit Frankreich in direkten Kontakt zu bringen.
Fachschaftsleitung: OStRin Ulla Roßmeißl-Fey
Sprachdiplom DELF B1 – Hervorragende Französischkenntnisse bewiesen
Allen unseren acht Teilnehmern am Wahlkurs DELF Niveau B1 konnte vor kurzem die Bestätigung über ihr sehr erfolgreiches Abschneiden ausgehändigt werden, darunter auch Melanie Kauffmann, die mit 98,5 von 100 möglichen Punkten ein glänzendes Ergebnis erzielte.
Am 8. und 9. Juni traten die Schüler nach intensiver Vorbereitung zu einer mehrteiligen Prüfung in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und mündlicher Sprachproduktion an.
Das DELF scolaire (Diplôme d’Études en Langue Française) ist ein offiziell anerkanntes Sprachdiplom, das vom französischen Bildungsministerium vergeben wird und lebenslang gültig ist. Es zertifiziert Französischkenntnisse auf den unterschiedlichen Niveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER).
Unsere Schulleiterin Frau Grasnick gratulierte allen herzlich zu ihrem Erfolg. Die Fachschaft Französisch schließt sich den Glückwünschen an!
OStRin Ulla Roßmeißl-Fey
Agathe zu Besuch am 21.06.2024: Visite de la chanteuse Agathe et de ses musiciens le 21.06.2024
Am 21. Juni besuchte die französische Künstlerin Agathe gemeinsam mit ihrem Team unsere Schule, um uns ihre Arbeit vorzustellen. Zu Beginn präsentierte uns Maxime Lathière seine Tätigkeit am Computer und zeigte, wie man Musik digital erstellt. Diese Einführung bot einen spannenden Einblick in die technischen Aspekte der Musikproduktion und bereitete uns auf die folgenden praktischen Aktivitäten vor.
Wir Schüler wurden in zwei Arbeitsbereiche aufgeteilt. Eine Gruppe widmete sich der Erstellung der Musik, indem sie sich mit dem Rhythmus, dem Beat und der Melodie auseinandersetzte. Die andere Gruppe konzentrierte sich auf das Schreiben von Songtexten. Hier konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und erhielten wertvolle Unterstützung von Agathe, die uns half, die Texte auf Französisch zu verfassen.
Da es bei den Textverantwortlichen zwei Gruppen gab, entstanden am Ende zwei unterschiedliche Songs zur gleichen Hintergrundmusik. Dieser Prozess zeigte uns nicht nur die Vielseitigkeit der Musik, sondern auch, wie verschiedene Interpretationen und kreative Ansätze zu einzigartigen Ergebnissen führen können.
Der Workshop war eine bereichernde Erfahrung, bei der wir viel Spaß hatten und die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Künstlern sehr genossen. Doch damit war der Tag noch nicht zu Ende. Ein Teil unserer Schüler hatte die Gelegenheit, wenige Stunden später in die Stadt zu fahren, wo sie französische Künstler näher kennenlernten. Durch Interviews konnten wir mehr über deren Arbeit und Inspirationen erfahren.
Insgesamt war der Tag mit Agathe und ihrem Team ein besonderes Erlebnis, das uns neue Perspektiven eröffnete und unsere Begeisterung für Musik und kreative Prozesse weiter entfachte.
Janka Borsum und Hüma Yümsek
Nous avons eu le privilège d’accueillir la chanteuse Agathe et toute son equipe dans le cadre de la fête de La musique le 21 juin 2024 au Emmy. Celle-ci s’est fait connaître lors de son passage à l’émission ‚The Voice‘ en 2017. La 10 A et 10 C ont pu travailler avec ses musiciens lors d’un atelier de 3 heures et créer leur musique et leurs textes pour produire une chanson – même deux! Et voilà le résultat! Bon visionnage et apprécions le talent de nos élèves.
Dr. Bilkiss Atchia-Emmerich
Breakdance-Weltmeister zu Besuch
Am 27. Juni 2024 kam der vierfache Weltmeister im Breakdancen, der Franzose Abdel Chouari, mit seinem Team zu uns ans Emmy-Noether-Gymnasium. Und das alles dank der Klasse 6e.
Alles begann mit dem bundesweiten Breakdance Wettbewerb vom Institut Français, den hatte nämlich die Klasse 6e gewonnen. Am Donnerstag war es endlich so weit, Abdel Chouari, sein Team und das Fernsehen (Bayerischer Rundfunk) kamen zu uns. Von der dritten bis zur vierten Stunde erzählte Abdel Chouari viel über Breakdance, seine sportliche Karriere und über die Kultur des Hip-Hops. Dabei durften alle sechsten bis elften Klassen zuhören. Im Anschluss ging es dann für die Franzosen der sechsten und siebten Jahrgangsstufe spannend weiter, denn nun durften sie alle eine Choreografie im Breakdance von den Profis lernen. Am Ende führten alle gemeinsam das Erlernte auf. Zum Abschluss führte die Siegergruppe der 6e nochmals ihren Tanz vor. Natürlich durften wir alle noch Fragen stellen, Fotos mit Abdel Chouari und seinem Team machen und Autogramme sammeln.
Franka Schmitt, 6a
Hier geht es zum Video der Abendschau (BR) : Breakdance-Coaching
Des excellentes nouvelles: Vierfacher Weltmeister im Breakdance bei uns am 27. Juni zu Gast
Der vierfache Weltmeister im Breakdance, Abdel Chouari, kommt an unsere Schule und gibt einen Breakdance Workshop für unsere Schüler.
Zu verdanken haben wir dieses wirkliche einzigartige Event den Französischschülern der Klasse 6e, die mit ihrem Breakdance-Video den Wettbewerb „Breakdance, en route vers Paris 2024“ gewonnen haben. Der Breakdance ist bei den diesjährigen olympischen Spielen in Paris zum ersten Mal olympische Disziplin, deshalb hat die französische Botschaft und das Institut Français den Wettbewerb unter der Schirmherrschaft Abdel Chouaris ausgeschrieben. Wir freuen uns riesig, den Weltmeister und sein Team am 27. Juni an unserer Schule begrüßen zu können.
OStRin Heike Dobernecker
Studientage 2024: Bericht aus der Klasse 6e
Am 21.03.2024 besuchte die Französischgruppe der 6e im Rahmen der Studientage die Hugenottenkirche und lernte die Geschichte der Hugenotten, die aus Frankreich nach Erlangen flüchteten, da sie in ihrem Heimatland religiös verfolgt wurden.
Auf Einladung des Markgrafen Christian Ernst siedelten die Hugenotten sich in Erlangen an, da sie hier sowohl Unterstützung als auch Religionsfreiheit bekamen. Sofort nach ihrer Ankunft fingen sie im Jahr 1686 an, die Hugenottenkirche zu erbauen. Die Hugenotten waren Calvinisten. Sie glaubten dass man sich vollkommen auf das Wort Gottes konzentrieren muss und von nichts anderem abgelenkt sein sollte. Deshalb hielten sie ihre Kirche ist sehr schlicht- ohne Schnörkel und Pomp. In der Rundkirche gibt es 12 Säulen, die die 12 Apostel symbolisieren. Sie hat eine schöne Orgel, aber sie hat keine Gemälde oder Statuen, die vom Beten ablenken könnten.
Der Markgraf lud die Hugenotten nicht ohne Hintergedanken ein. Er wusste, dass sie begabte Handwerker waren, und sie brachten viele neue Gewerbe mit in die bäuerliche Region. So wurden in Erlangen jetzt Strümpfe, Wandteppiche und edle Lederhandschuhe hergestellt und an Königshäuser in ganz Europa exportiert. Handschuhmacher waren sehr wichtig, weil weiße, ungebräunte Haut früher ein Statussymbol war. Um weiß zu bleiben, zog man Handschuhe an, um von der Sonne geschützt zu sein. Denn je weißer man war, desto reicher man war, da weißhäutige ja unmöglich Bauern sein konnten.
Der Plan des Markgrafen, Erlangen durch viele talentierte „Immigranten“ zu einer Fabrikstadt zu machen, ging auf. Wissen muss man auch, dass durch die Hugenotten das gesamte Erlanger Stadtbild verändert wurde. Es wurde eine symmetrische Neustadt errichtet, die sich durch schnurgerade Straßen und rechte Winkel auszeichnete – was damals ganz neu und sehr modern war.
Der Markgraf Christian Ernst wollte von Luxus umgeben sein und ließ mit Hilfe der Hugenotten all die herrschaftliche Gebäuden, wie das Schloss, die Orangerie oder den ganzen Schlossgarten, errichten, an denen wir uns heute noch erfreuen.
Raina Zisi (6e)
OStRin Heike Dobernecker
Deutsch-französischer Tag 2024 am Emmy-Noether-Gymnasium
Asterix und Obelix in Erlangen
Vor 61 Jahren – am 22. Januar 1963 – wurde mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags durch den damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und den französischen Präsidenten Charles de Gaulle der Grundstein für die Freundschaft zwischen den beiden Ländern Deutschland und Frankreich gelegt.
Anlässlich dieses Jahrestags wurde am Emmy-Noether-Gymnasium ein Wettbewerb mit dem Thema „Asterix und Obelix auf Zeitreise in Erlangen“ veranstaltet.
Die Kreativität der Schüler brachte die berühmten Gallier in unsere heutige Zeit und ließ sie Abenteuer in unserer Stadt erleben. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Schüler ihre Fantasie und ihr künstlerisches Talent einsetzten, um die Comic-Geschichten zum Leben zu erwecken: Nachdem die beiden Helden nach einer anstrengenden Reise in Erlangen angekommen sind, werden sie von Emmy Noether persönlich über ihre Kenntnisse in Algebra befragt. Obelix eröffnet im Pausenhof einen Stand und bietet Wildschwein mit Zaubertrank an und macht in Erlangen sogar ein Geschäft ausfindig, in dem es Hinkelsteine zu kaufen gibt …
Natürlich gab es für die gelungen Arbeiten auch kleine Preise.
StDin Regina Lang