Krabat – Making of

Am 27. und 28.6. führte das Unter-und Mittelstufentheater vor vollem Haus Otfried Preußlers Krabat auf. Dieser Artikel erzählt das „Making of“.

Am Anfang des Schuljahres ist es bei Frau Schellong üblich, dass wir nervige Zungenbrecher und Gedichte auswendig lernen müssen bis wir ein Stück gefunden haben. Dieses Jahr hatten wir drei Stücke zur Auswahl, einen Krimi, Timm Thaler und Krabat. Jedes Stück haben wir mit unterschiedlichen Personen Probe gelesen und uns dann am Ende für Krabat entschieden.
Dann kam es zum schwierigsten Teil, der Rollenverteilung: Nach längerem Rumprobieren stand die Besetzung fest. Bei einer so großen Gruppe (20 Personen) ist es sehr schwer, dass alle mit der Rolle zufrieden sind, doch am Ende haben wir trotzdem einen Kompromiss gefunden. Die ersten Proben waren noch wackelig und wir wussten noch nicht, wie die Szenen am Ende aussehen sollen.


Am 02.03.2023 haben wir uns in der Nürnberger Staatsoper ein Stück angesehen und eine Führung bekommen, bei der wir durch den Kleiderfundus schauen und sogar die große Bühne betreten und näher anschauen durften. Nach den Osterferien ging es dann vom 17.04 bis 19.04 auf Theaterfahrt nach Burg Hoheneck. Dort wurde und gesagt, dass wir nur Einzel- und Doppelzimmer zur Verfügung hatten, sehr zu unserem Entsetzen. Die Freizeit nach dem Abendessen haben wir gut genutzt indem wir bis zur Bettruhe gemeinsam Werwolf gespielt und Tee getrunken haben. Am nächsten Tag haben wir von früh bis spät geprobt und in jeder freien Minute Werwolf gespielt. Am Abend gab es ein Lagerfeuer, das gewisse Startschwierigkeiten hatte, letztendlich aber sehr schön war. Am Abreisetag haben wir noch Impro-Theater gespielt (danke, Herr Büchner) und haben den 100m tiefen Brunnen besichtigt. In den darauffolgenden Proben konnte man sehen, dass wir sowohl Text sicherer als auch vertrauter mit dem Stück wurden. Das letzte Wochenende vor unserem Auftritt wurde wie jedesmal als Probenwochenende verwendet. Der Schwerpunkt lag dabei das Stück zu perfektionieren: Alle Requisiten wurden vorbereitet, die Audios aufgenommen, die Kostüme festgelegt, die Technik vorbereitet und wir wurden das erste Mal geschminkt. Besonders gefreut hat uns die Pizza für alle am Samstag. Montag morgen waren wir alle sehr nervös, da die Generalprobe anstand. Diese verlief im Endeffekt ziemlich reibungslos. Herr Büchner gab uns nach der Generalprobe noch wertvolles Feedback. Am nächsten Abend stand dann die Premiere an und die Aula füllte sich mit vielen Zuschauern. Obwohl es mache Patzer gab war es insgesamt eine gelungene Aufführung. Für die zweite Aufführung konnten wir aus unseren Fehlern lernen und das Stück nahezu perfekt aufführen. Sobald die Zuschauer am Mittwoch weg waren, waren wir erleichtert, aber gleichzeitig auch traurig. Noch am selben Abend haben wir alles abgebaut und aufgeräumt und hatten uns dann die Pizza redlich verdient. Ein paar von uns haben sich dann noch verkleidet und wir hatten gemeinsam einen sehr lustigen Abend.

Am Ende wollen wir noch der Technik und den Schminkerinnen danken, dass sie uns unterstützt haben. Ein großer Dank geht auch an Frau Schellong, die das Theater geleitet hat und alles organisiert hat und an Herr Büchner, der uns mit Ideen tatkräftig unterstützt hat.

Pia Lange, 9b und Annika Hahn, 9c

OStRin Susanne Schellong