Bericht über den Unterrichtsgang der Klasse 5b zum Thema „Boden“ im Fach Geographie

Am Montag, den 23.06., unternahm die Klasse 5b im Rahmen des Geographieunterrichts einen Unterrichtsgang zum Thema „Boden“. Begleitet von ihrer Fachlehrkraft Frau Strubel machten sich die 25 Schülerinnen und Schüler auf den Weg, um in der näheren Umgebung der Schule – auf einem Acker sowie in einem angrenzenden Waldstück – selbst als Bodenkundler und Bodenkundlerinnen tätig zu werden und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Mit großem Interesse und viel Einsatz führten die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Bohrstocks eigene Bodenuntersuchungen durch – ein herzlicher Dank geht an die Stadtwerke West für das Ausleihen des Geräts! An beiden Standorten – Acker und Wald – wurde jeweils eine Bodenprobe entnommen. Bereits das Einschlagen und Herausziehen des Bohrstocks stellte sich als kräftezehrende Aufgabe heraus. Ein Schüler brachte den Einsatzwillen der Klasse treffend auf den Punkt: „Aufgeben tun wir jetzt nicht mehr!“

Die gewonnenen Bodenprofile wurden anschließend genau betrachtet, skizziert und auf einem Arbeitsblatt dokumentiert. Mithilfe der Fingerprobe bestimmten die Kinder den Anteil von Sand, Schluff und Ton, außerdem führten sie eine Schlämmanalyse durch. Dabei wurde deutlich, wie stark sich Böden an verschiedenen Standorten in Farbe, Struktur und Zusammensetzung unterscheiden können.

Der Unterrichtsgang bot nicht nur eine willkommene Abwechslung zum klassischen Unterricht im Klassenzimmer, sondern ermöglichte den Schülerinnen einen anschaulichen und handlungsorientierten Zugang zum Thema Boden. Am Ende des Vormittags konnten viele neue, praktische Erkenntnisse gewonnen werden – ein rundum gelungener Einblick in die Arbeit echter Bodenkundlerinnen und Bodenkundler.

StRin Karina Strubel