Besuch des P-Seminars „Smart City Erlangen“ bei Siemens

Die Einladung von Siemens zum Vortrag „Nachhaltigkeit am Siemens Campus Erlangen“ kam für uns wie gerufen, beschäftigen wir uns doch im Rahmen unseres P-Seminares mit Fragen wie: Wie smart ist Erlangen? Welche Rolle spielt u.a. das Thema Nachhaltigkeit bei der Planung von städtebaulichen Projekten? oder Wie kann man das Leben und Arbeiten effizienter und attraktiver für die Menschen gestalten? Hierzu lieferten uns Frau Benecke und Frau Engel interessante Einblicke.

Nach einem kurzen Willkommen im LivingLab informierte uns Frau Engel ganz allgemein über den Bau des Campus und die weiteren Planungen bis 2029. Bereits hier zeigte sich, dass der Einsatz von Technologie eine große Rolle spielt. Im Anschluss folgten zahlreiche interessante Beispiele zum Aspekt der Nachhaltigkeit auf dem Campus wie zum Beispiel der modulare Bau der Parkhäuser, extensive Begrünung auf den Dächern, ein Blockheizkraftwerk, die Holz-Hybrid-Bauweise oder die E-Ladesäuen für Autos und Fahrräder.

Biodiversität spielt ebenso eine wichtige Rolle: Deshalb findet man überall im neuen Stadtviertel Streuobstwiesen, Nistkästen für Vögel oder auch Bienenstöcke. Honig von Siemens? Für uns sehr überraschend.

Durch die Fahrt der Siemensianer zum Campus entsteht automatisch ein hohes Verkehrsaufkommen, deshalb kommt man ums das Thema Mobilität nicht herum. Hier lernten wir, dass es mehrere Ansätze gibt, die verfolgt werden, um den Verkehr zu reduzieren. So werden unter anderem Anreize geschaffen, das Auto stehen zu lassen, z.B. durch die Bezuschussung des 49 Euro Tickets oder durch den Lizenzerwerb für die App U-Ryde für die Arbeitnehmer.

In der anschließenden Diskussion kam unsere Überraschung darüber zum Ausdruck, in wie vielen Bereichen der Aspekt der Nachhaltigkeit bereits umsetzt wurde oder noch ausgeweitet wird – und das meist mit dem Einsatz smarter Technologie. Die Siemens-App, mit der man seinen Arbeitsalltag planen kann, stieß auf großes Interesse.

Wir hoffen, mit den neuen Erkenntnissen unser Projekt vorantreiben zu können, und bedanken uns für den Einblick bei Siemens.

StRin Karina Strubel